Noch nie gab es so viel Bewusstsein über Themen zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt wie heute. Auch die Schweiz macht langsam vorwärts, was die rechtliche Lage von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, Nicht-binären und
intergeschlechtlichen Menschen anbelangt. Die Initiative zum
"Es muss sich noch einiges tun, bis die auf den Menschenrechten basierenden sexuellen Rechte in der Schweiz umgesetzt werden. Die Sexualaufklärung leistet dabei einen wichtigen Beitrag", sagt Noëmi Grütter, Co-Präsidentin von SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ (SGCH). Die Sexualaufklärung entspricht dem staatlichen Auftrag, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Informationen über Fortpflanzung und sexuell übertragbare Infektionen erhalten, sondern sich auch mit den sexuellen Rechten, Geschlechterrollen und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder der geschlechtlichen Identität auseinandersetzen. Eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen dient dabei als Grundlage.
Genau da setzt die neue Sexualaufklärungsbroschüre von SGCH an. "Hey You" wurde in Zusammenarbeit mit Fachpersonen aus der sexualpädagogischen Praxis entwickelt und von medizinischen Fachpersonen auf den neusten wissenschaftlichen Stand gebracht. Teil des partizipativen Ansatzes war, dass die Wünsche und Fragen der Jugendlichen einbezogen werden. "Hey You" sollte bunt und abwechslungsreich sein, eine zeitgemässe Bildsprache enthalten, mehr Informationen zu sexueller Vielfalt sowie digitale Elemente miteinbeziehen.
Der Wunsch nach mehr Diversität beschäftigt nicht nur die 12- bis 18-Jährigen, sondern auch die Lehrpersonen. "Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sind komplexe Themen, welche die Schüler*innen betreffen und mit welchen sie sich auseinandersetzen. Dadurch sind sie auch immer Teil des Unterrichts. Im Schulalltag kann es eine Herausforderung sein, alle Fragen der Jugendlichen zu beantworten" meint Dominique Müller, die als Biologie Lehrperson Sexualaufklärung unterrichtet. "Die Broschüre kann Lehrpersonen bei dieser Aufgabe unterstützen, denn sie bietet den Jugendlichen eine zugängliche und verlässliche Informationsquelle", führt sie weiter aus.
Die Versionen auf Französisch und Italienisch folgen im Verlauf des Jahres.
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SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ
Nadia Ben Said
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