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Die neue Felsenwelt im Gletschergarten ist eine Reise durch die Zeit

16.07.2021 | von Stiftung Gletschergarten Luzern


Stiftung Gletschergarten Luzern

16.07.2021, Die neue Felsenwelt im Gletschergarten ist eine Reise durch die Zeit. Eröffnung am 16. Juli 2021 um 13 Uhr.

Nach dreijähriger Bauzeit öffnet der Gletschergarten Luzern am Freitag, 16. Juli um 13 Uhr die Felsenwelt als neue Attraktion für das Publikum. Der unterirdische Rundgang und Aufstieg zur neu erschlossenen Parkanlage bilden eine spektakuläre Museumserweiterung. Der Besuch des beliebten Luzerner Museums wird zu einem komplett neuen Gesamterlebnis. Sinnliche Erlebnisse werden im Museumsensemble mit wissenschaftlichen Einsichten ideal kombiniert. Der Gletschergarten-Besuch ist eine Reise durch die Zeit hin zu den Wundern der Geologie und der Natur, die im ganzen Park überliefert und zu entdecken sind.

Drei Jahre lang war der Gletschergarten Luzern voll von platzraubenden, lautstarken Baumaschinen. Auf engstem Raum wurde gesprengt, abgerissen, gebaut und gepflanzt. Bis auf die Fertigstellung des Sandstein-Pavillons für Ausstellungen nimmt die Bautätigkeit nun ein Ende. Der Gletschergarten öffnet am Freitag, 16. Juli 2021 um 13 Uhr die Felsenwelt für das Publikum. Die neue Attraktion ist ein unterirdischer Rundgang im Berg mit einzigartiger Dramaturgie. Geologische Besonderheiten des Luzerner Sandsteins, Schichtungen und Kluftsysteme verraten die Urkräfte, die hier über Jahrmillionen wirkten. Subtile Lichtspiele am Fels formen sich zu Bildern ehemaliger Landschaften mit deren Flora und Fauna. Hier wird Erdgeschichte zum Gänsehaut-Moment.

Eintauchen in vergangene Zeiten

Das Abenteuer Zeitreise startet beim Museumseingang. Am Eingang erhalten die Gäste neu eine grossformatige, historisch anmutende Entdeckerkarte. Sie zeigt den Gletschergarten mit all seinen alten und neuen Attraktionen im Überblick. Die Felsenwelt führt das Publikum aus der Parklandschaft heraus. Wer das verwinkelte Portal betritt, lässt das Tageslicht hinter sich. Animierte Lichtspiele weisen den Weg. Sie offenbaren Phänomene der Erdgeschichte. Es sind rauschende Wellen und fallende Blätter. Urfische huschen vorbei. Galoppierende Mammuts kreuzen den Weg. In der heutigen Wirklichkeit gibt es sie nicht mehr. Der Lauf der Zeit hat allerdings Spuren solcher Zeitzeugen in Stein gefasst, mal neben, mal übereinandergeschichtet. Es brauchte für Jahrmillionen die mächtigen Kräfte unseres Erdkerns, um diese Spuren in das Alpengestein zu falten.

Grüne Oase mitten in der Stadt

In der Felsenwelt verläuft der Weg leicht abfallend. Er mündet tief im Berg in eine grosse Kaverne. Hier sammelt sich das von der Erdoberfläche eindringende Regenwasser in einem See. Das Wasser reagiert auf die Ankunft des Publikums. Es entsteht ein Wirbel, der den Zeitensprung zurück in die Gegenwart versinnbildlicht. Von hier aus geht’s über manche Stufe rund 30 Höhenmeter aufwärts zur Sommerau. Im Aufstieg öffnen sich stets neue Blickwinkel in die vertikale Kaverne. Dieser Teil der Felsenwelt ist der Witterung ausgesetzt. Was heute noch blanker Stein ist, wird sich zu einem grünen Gartenhof mit Algen, Moosen und Farnen entwickeln. Der Ausgang führt zu einem bisher unzugänglichen Teil im Areal. Die idyllische Sommerau erweitert die historische Parkanlage. Auf dieser Felsterrasse ero¨ffnet sich den Ga¨sten der Blick u¨ber Luzern bis in die Alpen. Weiter führt der Weg abwärts, am Aussichtsturm vorbei zum zentralen Platz zwischen Gletschertöpfen und Museumsgebäude. Die Vegetation zitiert in Kombination mit verspielten Elementen wie dem Schwyzerhüsli, dem Wasserfall oder dem Aussichtsturm Bilder der alpinen Landschaft. Mit der erneuerten Parklandschaft hat der Gletschergarten eine angenehme Oase mitten in der Stadt geschaffen. «Die grosszügigeren Platzverhältnisse werden Schulklassen und Familien begeistern, die bei uns gerne auch etwas länger verweilen», sagt Andreas Burri, Direktor Gletschergarten.

Harmonische Verbindung aller Erlebnisbereiche

Die neue Felsenwelt ist auch ein Meisterwerk der Baukunst. Das renommierte Architekturbüro Miller & Maranta aus Basel hat die Entwicklung der Felsenwelt massgebend geprägt. «Uns faszinierte die Idee der Felsenwelt als Zeitmaschine. Sie erweitert das Gesamterlebnis um eine neue Dimension. Gleichzeitig ermöglichte dieses Projekt, die Situation des Schweizerhauses durch Rückbau von Anbauten zu klären und somit die Fläche des Parks zu vergrössern» erklärte Quintus Miller von Miller & Maranta das architektonische Konzept. «Dadurch entstand die Möglichkeit die gesamte Parkanlage als grossen Landschaftsgarten neu zu fassen und in inhaltlich zusammenhängende Bereiche zu gliedern,» ergänzt Miller. Der gesamte Planungs- und Bauprozess wurde durch die Denkmalpflege des Kantons Luzern konstruktiv begleitet sowie finanziell unterstützt.

Handwerk und Baukunst

Neue, markante Bauten ergänzen die bestehenden «Follies» im historischen Alpengarten. Da ist das verwinkelte, in Kunststein gegossene Portal zur Felsenwelt. Pyramidenförmig präsentiert sich der neu gestaltete Zugang zum Spiegellabyrinth sowie der Ausgang aus der Felsenwelt. Das filigrane Muster im Gussbeton ist das Ergebnis gekonnter Steinmetzarbeit. Im vertikalen Gartenhof vereint sich nackter Fels mit präzis eingepassten Kunststeinwänden und -formen.

Staunen und Erleben

«Erdgeschichte und die Natur sind die Kernthemen im Gletschergarten. Diese Aspekte prägen viele grosse Fragen unserer Zeit», erklärt Andreas Burri. «Das verbindende Element in allen Ausstellungsbereichen ist der Zeitbegriff. Im gesamten Areal sind Spuren der Zeit zu entdecken, viele uralt, andere jünger und unverkennbar von uns Menschen gemacht. Mit unserem neuen Vermittlungskonzept heben wir die Chronologie der Zeit auf. In Anlehnung an Jules Vernes Reise zum Mittelpunkt der Erde erleben unsere Gäste eine Reise zum Mittelpunkt der Zeit», erklärt Burri. Nebst wissenschaftlichen Erkenntnissen bietet der Gletschergarten auf Schritt und Tritt Sinneserlebnisse. In der Felsenwelt ist da die Wärme im Winter und die Kühle im Sommer. Und warum nicht die Strömungsrippeln auf den feuchten Felswänden streicheln, dabei vom Meer träumen oder Professor Steins Sennenhund Börni suchen, der im neuen Kindersuchspiel eine Hauptrolle innehat? Besucherinnen und Besucher werden den Gletschergarten sehr individuell erleben, abhängig von ihrem Wissen und Deutungswillen. So bleibt sich der bald 150 Jahre alte Gletschergarten selber treu. Er ermöglicht eine Vielzahl von Erlebnissen und Eindrücken, bietet Postkartenmotive und schafft persönliche Erinnerungen.
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Beachten Sie die Zusatzinformationen im Anhang. Sämtliche Informationen und weitere Bilder finden Sie auch direkt im Mediendienst auf der Webseite des Gletschergartens.

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Weitere Auskünfte:

Andreas Burri, Direktor Gletschergarten Luzern: 041 410 43 40, andreas.burri@gletschergarten.ch


Medienkoordination:

Karin Auf der Maur
admind pr Luzern
T +41 76 320 56 62, medien@gletschergarten.ch

Brigitte Heinrich
nettwerk Luzern
T +41 41 242 08 08, medien@gletschergarten.ch

Gletschergarten Luzern
Denkmalstrasse 4
CH-6006 Luzern
www.gletschergarten.ch



--- ENDE Pressemitteilung Die neue Felsenwelt im Gletschergarten ist eine Reise durch die Zeit ---

Über Stiftung Gletschergarten Luzern:
Der Gletschergarten in Luzern im Herzen der Schweiz ist ebenso Naturdenkmal mit Park und Museum wie Sehenswürdigkeit und Ruheoase. Beeindruckende Gletschertöpfe sind Zeugen der letzten Eiszeit vor 20 000 Jahren und belegen, dass Luzern damals von Gletschern bedeckt war; anderseits zeigen Versteinerungen von Muscheln und Palmblättern auf, dass sich vor 20 Millionen Jahren hier ein subtropischer Meeresstrand befand.

Interaktive Informations-Systeme und Multimediaschau bringen die spannende Erdgeschichte unterhaltsam näher. Im Museum befindet sich das weltweit älteste grosse Gebirgsrelief der Zentralschweiz. Ein weiteres Highlight ist das Spiegellabyrinth «Alhambra». Vielfach auch Spiegelsaal genannt.

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch den Gletschergarten und erfahren Sie dabei mehr über Geologie, Gletscher und Geschichte.

Quellen:
news aktuell   HELP.ch


Weitere Informationen und Links:



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