Mit der Ratifizierung des Klimaübereinkommens von Paris hat sich die Schweiz verpflichtet, weitgehende Massnahmen zu treffen, um ihre CO2-Emissionen bis 2030 zu senken. Im Rahmen der Gesetzesarbeiten hat sich der TCS jedoch dafür eingesetzt, dass der Kompensations-Aufschlag auf Treibstoffe auf einem vernünftigen Mass beschränkt wird. Weiter hat er sich für realistische CO2-Zielwerte für Neuwagen sowie das Aufrechthalten der freien Wahl des Transportmittels stark gemacht.
Das durch die eidgenössischen Räte anlässlich der Herbstsession verabschiedete Gesetz, das die Klimapolitik bis 2030 regeln wird, ist eine akzeptable Antwort. Gewiss bringt es Belastungen mit sich, gerade auch für die Automobilisten; diese sind aber beschränkt. Im Besonderen beinhaltet das Gesetz auch keine Verbote. Dieser Gesamtrahmen ist speziell für die Bevölkerung von Randregionen von Bedeutung. Sie kann nicht auf einen umfassenden, öffentlichen Verkehr zählen und wird noch lange auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren angewiesen sein. Insgesamt beurteilt der TCS das neue CO2 Gesetz als akzeptablen Kompromiss, der es der Schweiz erlaubt, ihre Verantwortung wahrzunehmen.
Zugleich betont der TCS, dass allein die Verabschiedung eines ambitiösen CO2-Gesetzes für die Bewältigung der Transformation der individuellen Mobilität nicht ausreichen wird. Es braucht weitere Massnahmen, um die Schweizer Bevölkerung in diesem Prozess konkret zu unterstützen. Dabei wird in einem ersten Schritt die Elektro-Mobilität eine grosse Rolle spielen. Ihre Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Ladeinfrastruktur, wird beträchtliche Investitionen von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden benötigen, um den Umstieg auf diese neue Form der Mobilität zu ermöglichen.
"Auch wenn dieses Gesetz Mängel ausweist, soll die Schweiz diesen Schritt machen und dieses ambitiöse CO2-Gesetz annehmen. Gleichzeitig wird es aber nötig sein, dass die Strassenbenutzer auch auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen individuellen Mobilität konkret unterstützt werden." sagt Peter Goetschi, Zentralpräsident des TCS.
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Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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