VSE-Umfrage zeigt: 2020 steigen die Strompreise leicht an

29.08.2019 | von Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE)

Uhr Lesedauer: 3 Minuten


29.08.2019, Aarau (ots) - Für das Jahr 2020 rechnet der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) gesamtschweizerisch mit leicht steigenden Strompreisen in der Grundversorgung; die Abgaben bleiben unverändert. Das zeigt eine Umfrage bei den grösseren Verbandsmitgliedern.


Bis 31. August 2019 sind die Verteilnetzbetreiber verpflichtet, ihre Strompreise für die Kunden in der Grundversorgung für das Jahr 2020 zu veröffentlichen. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) hat in den letzten Wochen eine repräsentative Umfrage zu den Strompreisen 2020 durchgeführt. Die Stichprobe zeigt: Im gesamtschweizerischen Mittel steigen die Preise für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt in der Grundversorgung leicht an (plus 2.5%).

Die Aussage lässt sich jedoch nicht beliebig auf alle Haushalte übertragen. Für einige Kundinnen und Kunden werden die Strompreise 2020 gleich bleiben oder sogar sinken. Denn die Preisentwicklung bei den einzelnen Unternehmen hängt stark von individuellen Merkmalen ab: Die Höhe des Anteils an Eigenproduktion, die Beschaffungsstrategie, nötige Ersatzinvestitionen in die Netzinfrastruktur oder regional unterschiedliche Abgaben gehören dazu.

Der Strompreis: Drei Komponenten machen ihn aus

Netz: Die Preise für das Netz bleiben sich im gesamtschweizerischen Durchschnitt gleich.

Energie: Die Entwicklung der Energiepreise hängt von der Beschaffungsstrategie der einzelnen Energieversorgungsunternehmen (EVU) ab. Bei den meisten Kunden beinhaltet der Strommix einen bedeutenden Anteil an einheimischer, erneuerbarer Wasserkraft. Die internationalen Strompreise lagen während einer langen Phase unter den Gestehungskosten für inländische Stromproduktion. Gesamthaft sind fürs Jahr 2020 im schweizerischen Durchschnitt leicht steigende Preise für die Strompreiskomponente Energie zu verzeichnen.

Abgaben: Die Höhe des Netzzuschlags für die kostendeckende Einspeisevergütung zur Förderung der Stromproduktion aus Erneuerbaren (KEV) beträgt 2,3 Rp./kWh. Diese Abgaben sind mit dem Inkrafttreten des neuen Energiegesetztes Anfang 2018 (Energiestrategie 2050) auf die im Gesetz maximal vorgesehene Höhe gestiegen. Zudem belastet der unverändert hohe Wasserzins die einheimische Wasserkraftproduktion stark (fast ein Viertel der durchschnittlichen Gestehungskosten der Wasserkraft).

Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE)

Der VSE ist der Branchendachverband der schweizerischen Stromwirtschaft. Seine Mitglieder produzieren, übertragen, verteilen oder handeln mit Elektrizität. Der VSE tritt für eine sichere, wettbewerbsfähige und nachhaltige Stromversorgung in der Schweiz ein. Der VSE beschäftigt rund 40 Mitarbeitende und vertritt über 400 Branchenmitglieder und Assoziierte Mitglieder mit insgesamt rund 22'000 Mitarbeitenden, die über 90% der Schweizer Stromversorgung gewährleisten.

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Über Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE):

Der VSE (Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen) ist der Dachverband, die Bildungsstätte und das politische Sprachrohr der schweizerischen Elektrizitätsbranche. Seine Mitglieder stellen über 90 Prozent der Schweizer Stromversorgung sicher.

Der VSE ist der Branchendachverband der schweizerischen Strombranche mit Hauptsitz in Aarau und einer Niederlassung in Lausanne. Darüber hinaus verfügt der VSE über ein Büro in Bern. Im Tessin besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem ESI.


Quellen:
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