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Novartis erzielt im ersten Quartal trotz Verlust der Exklusivrechte an Gleevec solide Ergebnisse

21.04.2016 | von Novartis


Novartis

21.04.2016, Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis wie folgt: "Es freut mich, dass wir trotz des Markteintritts einer generischen Version von Gleevec in den USA eine Umsatzsteigerung bei konstanten Wechselkursen vorweisen können. Wie erwartet, spiegeln unsere Ergebnisse zusätzliche Investitionen in Neueinführungen und Alcon wider. Mit unserem im Januar vorgestellten Plan, unsere Divisionen stärker zu fokussieren und Innovationen, bedeutende Synergien sowie die Produktivität voranzutreiben, sind wir auf Kurs. Nach wie vor bin ich zuversichtlich im Hinblick auf unsere langfristigen Wachstumsaussichten, die durch unsere solide Pipeline untermauert werden - wie auch durch die Spitzenkräfte, die unsere Forschungs- und Entwicklungs­funktionen leiten."

Novartis hatte sich für 2016 fünf eindeutige Prioritäten gesetzt: solide Finanzergebnisse zu erzielen, die Innovation zu verstärken, die Performance von Alcon zu verbessern, divisionenübergreifende Synergien zu nutzen und eine leistungsstärkere Organisation aufzubauen. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal Fortschritte in allen diesen Bereichen.

Am 27. Januar 2016 gab Novartis Pläne bekannt zur weiteren Fokussierung ihrer Divisionen sowie zur Integration von Geschäftsbereichen mit gemeinsamen Therapiegebieten, um Entwicklungs- und Marketing­ kompetenzen besser zu nutzen. Diese Pläne umfassten die Übertragung des Bereichs der ophthalmologischen Pharmazeutika von der Division Alcon zur Division Pharmaceuticals sowie die Übertragung ausgewählter reifer Produkte von der Division Pharmaceuticals zur Division Sandoz. In operativer Hinsicht wurden diese Transfers am 1. April 2016 abgeschlossen. Die Zentralisierung der Produktion und die Integration einiger Funktionen der Arzneimittelentwicklung, die ebenfalls am 27. Januar 2016 angekündigt wurden, sollen plangemäss bis zum 1. Juli 2016 umgesetzt werden.

In Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) wurde die Segmentberichterstattung sowohl für das laufende Jahr als auch für das Vorjahr im Hinblick auf die neue divisionale Struktur aktualisiert, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beider Jahre zu gewährleisten. Infolgedessen spiegeln sämtliche Vergleiche der Divisionsergebnisse 2016 und 2015 diese neue divisionale Struktur wider.

Ausserdem schloss Novartis im Jahr 2015 eine Reihe von Transaktionen zur Portfolioumgestaltung ab, wie die Übernahme von Onkologieprodukten von GSK und einer 36,5%igen Beteiligung an GSK Consumer Healthcare Holdings sowie die Veräusserung der Geschäftsbereiche Vaccines und Animal Health. Um diesen Transaktionen Rechnung zu tragen, wies Novartis die Finanzergebnisse des Konzerns 2015 als "fortzuführende" und "aufgegebene" Geschäftsbereiche aus. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Vergleiche zwischen 2016 und 2015 auf die fortzuführenden Geschäfts­bereiche. Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 32 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.

Erstes Quartal
Fortzuführende Geschäftsbereiche

Der Nettoumsatz belief sich im ersten Quartal auf USD 11,6 Milliarden (-3%, +1% kWk). Dabei machten Volumensteigerungen von 7 Prozentpunkten den negativen Einfluss der Generikakonkurrenz (-4 Prozentpunkte) und Preissenkungen (-2 Prozentpunkte) mehr als wett. Die Wachstumsprodukte [6] steuerten USD 3,9 Milliarden bzw. 34% zum Nettoumsatz bei und legten gegenüber dem Vorjahres­quartal um 24% (USD) zu.

Das operative Ergebnis betrug USD 2,5 Milliarden (-12%, -5% kWk). Die Anpassungen zur Berechnung des Kernergebnisses beliefen sich auf USD 0,8 Milliarden (2015: USD 0,9 Milliarden), wobei die Gewinne aus der Veräusserung von Produkten durch Abschreibungen auf den von GSK übernommenen Onkologieprodukten bei Pharmaceuticals teilweise aufgehoben wurden.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,3 Milliarden (-11%, -5% kWk). Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 1,8 Prozentpunkte zurück. Dies war vor allem auf den Verlust der Exklusivrechte an Gleevec, Investitionen in Neueinführungen und den Wachstumsplan für Alcon zurückzuführen. Bei einem negativen Währungseffekt von 0,7 Prozent­punkten ergab sich ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge in US-Dollar um 2,5 Prozent­punkte auf 28,1% des Nettoumsatzes.

Der Reingewinn betrug USD 2,0 Milliarden (-13%, -4% kWk) und folgte damit weitgehend der Ent­wicklung des operativen Ergebnisses.

Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 0,85 (-11%, -3% kWk) und entsprach damit weitgehend der Entwicklung des Reingewinns.

Der Kernreingewinn betrug USD 2,8 Milliarden (-13%, -6% kWk) und folgte damit weitgehend der Ent­ wicklung des operativen Kernergebnisses.

Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,17 (-12%, -5% kWk) und entsprach damit weitgehend der Entwicklung des Kernreingewinns.

Der Free Cashflow lag mit USD 1,4 Milliarden (USD -0,1 Milliarden) weitgehend auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Die Division Pharmaceuticals erzielte im ersten Quartal einen Nettoumsatz von USD 7,7 Milliarden (-3%, +1% kWk), bei Volumensteigerungen von 9 Prozentpunkten. Generikakonkurrenz hatte einen negativen Effekt von 6 Prozentpunkten, und die Preise wirkten sich mit 2 Prozentpunkten negativ aus. Beides war vor allem auf die Einführung einer generischen Version von Glivec/Gleevec in den USA zurückzuführen. Die Wachstumsprodukte erwirtschafteten USD 3,3 Milliarden bzw. 42% des Netto­umsatzes der Division. Diese Produkte verzeichneten gegenüber der Vorjahresperiode einen Zuwachs von 31% (kWk). Die von GSK übernommenen Onkologieprodukte trugen im ersten Quartal weiterhin massgeblich zum Umsatzwachstum bei, wobei der Vorjahreszeitraum nur den Umsatz von einem Monat einschloss (aufgrund des Abschlusses der Transaktion am 2. März 2015). Generikakonkurrenz für die von Alcon transferierten ophthalmologischen Pharmazeutika, vor allem Patanol, wirkte sich im ersten Quartal negativ auf die Umsatzentwicklung der Division Pharmaceuticals aus.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 2,2 Milliarden (-11%, -4% kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 2,6 Milliarden (-9%, -3% kWk). Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 1,5 Prozentpunkte zurück, was durch höhere Produktionskosten und Investitionen in die Neueinführung von Entresto und Cosentyx bedingt war. Bei einem negativen Währungseffekt von 0,7 Prozentpunkten ergab sich ein Nettorückgang der operativen Kern­gewinnmarge um 2,2 Prozentpunkte auf 33,7% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im ersten Quartal auf USD 2,4 Milliarden (0%, +4% kWk), wobei Volumensteigerungen von 11 Prozentpunkten den Preisverfall von 7 Prozentpunkten mehr als wettmachten. Weltweit stieg der Umsatz der Biopharmazeutika um 50% (kWk) auf USD 214 Millionen, wozu die Markteinführungen von Glatopa (Juni 2015) und von Zarxio (September 2015) massgeblich beitrugen. Der Bereich der Antiinfektiva verzeichnete einen Umsatz von USD 360 Millionen (-3% kWk), was auf die im Vergleich zum Vorjahr schwache Grippesaison zurückzuführen war. Die von der Division Pharmaceuticals übertragenen reifen Produkte steigerten ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr (kWk). Dazu trugen vor allem vier Produkte bei, die zu dem von GSK übernommenen Onkologiebereich gehörten.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 346 Millionen (+2%, +9% kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 485 Millionen (0%, +6% kWk). Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte. Dem positiven Effekt von reifen Produkten und laufenden Produktivitätssteigerungen stand ein negativer Effekt durch höhere Investitionen in Marketing und Verkauf von Biosimilars und anderen wichtigen Produkten gegenüber. Bei einem negativen Währungseffekt von 0,5 Prozentpunkten ergab sich eine operative Kerngewinnmarge von 19,8% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Alcon belief sich im ersten Quartal auf USD 1,4 Milliarden (-7%, -3% kWk). Der Umsatz des Augenchirurgiebereichs (-3% kWk) war geprägt von einem Rückgang bei den Ausrüstungen für die Kataraktchirurgie, der auf der fortgeschrittenen Einführung der Produkte Centurion und LenSx beruht. Das Wachstum beim Verbrauchsmaterial für die Kataraktchirurgie konnte einen leichten Rückgang bei den Intraokularlinsen (IOLs) mehr als wettmachen. Die Entwicklung von Vision Care (-4% kWk) wurde durch den schwächeren Umsatz von AirOptix und Dailies AquaComfort Plus in den USA beeinträchtigt, trotz anhaltend starker Verkäufe von Dailies Total1 weltweit. In der Kontaktlinsenpflege wurde aufgrund des Konkurrenzdrucks und der anhaltenden Marktverschiebung zu Eintageskontaktlinsen ein Rückgang verzeichnet.

Das operative Ergebnis belief sich auf USD 31 Millionen (-78%, -52% kWk). Das operative Kernergebnis betrug USD 243 Millionen (-36%, -26% kWk) und war vor allem durch rückläufige Umsätze sowie durch die geplanten höheren Aufwendungen für Marketing und Verkauf im Zusammen­hang mit dem Wachstumsplan beeinträchtigt. Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 5,9 Prozentpunkte zurück. Dazu kam ein negativer Währungseffekt von 2,1 Prozent­punkten, sodass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen Kerngewinnmarge um 8,0 Prozent­punkte auf 17,0% des Nettoumsatzes ergab.

Total Konzern
Auf der Ebene des gesamten Konzerns belief sich der Reingewinn auf USD 2,0 Milliarden, gegenüber USD 13,0 Milliarden in der Vorjahresperiode. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging von USD 5,40 auf USD 0,85 zurück. Dieser Rückgang war bedingt durch das Ergebnis der aufgegebenen Geschäfts­bereiche, das im Vorjahresquartal ausserordentliche Veräusserungsgewinne von USD 12,8 Milliarden aus den Transaktionen zur Portfolioumgestaltung sowie zusätzliche transaktionsbedingte Aufwen­dungen von USD 0,5 Milliarden beinhaltete.

Der Free Cashflow belief sich im ersten Quartal auf USD 1,4 Milliarden gegenüber USD 1,2 Milliarden im Vorjahresquartal.


Medienkontakt:
Novartis International AG
Postfach
CH-4002 Basel

--- ENDE Pressemitteilung Novartis erzielt im ersten Quartal trotz Verlust der Exklusivrechte an Gleevec solide Ergebnisse ---

Über Novartis:
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen.

Im Jahr 2013 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 57,9 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 135 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen ihre Produkte in über 150 Ländern.


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