Für die Reisevorbereitung hat der TCS einige Tipps

07.06.2007 | von Touring Club Suisse (TCS)

Uhr Lesedauer: 5 Minuten


07.06.2007, Sicher unterwegs dank optimaler Vorbereitung.


Insassensicherheit Trotz der Verbesserungen der Fahrzeugsicherheit und dem Einbau von immer mehr Sicherheitssystemen in den Fahrzeugen steht das Angurten der Insassen an oberster Stelle. Denn der Sicherheitsgurt trägt wesentlich dazu bei, die Unfallfolgen zu reduzieren. Trotzdem gurtet sich auf der Rücksitzbank jeder Dritte nicht an. Wenn bei einem stärkeren Aufprall zudem die schützenden Airbags gezündet werden und mit ca. 250 km/h in den Innenraum schiessen, ist es sehr wichtig, dass sich nichts im Austrittsbereich des Airbags befindet. Daher gehören z.B. Beine nicht auf das Armaturenbrett aber auch Kopf und Oberkörper sollten nicht zur Seite gelehnt sein. Eine gute Sitzposition, bei der die Rückenlehne aufrecht steht und die Kopfstütze auf Scheitelhöhe eingestellt ist, gewähren nicht nur Sicherheit sondern auch Komfort.

Mobiltelefonhalter, wenn im Kniebereich montiert, oder Kleiderbügel, wenn direkt vor dem Passagier befestigt, sollten demontiert oder anders angebracht werden. So gefährden sie die Insassen bei einem Aufprall nicht.

Wenn Babys oder Kleinkinder rückwärts zur Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz transportiert werden, muss der entsprechende Frontairbag unbedingt abgeschaltet werden. Schwere Verletzungen können die Folge sein, wenn der Airbag im Falle eines Aufpralls der Babyschale zu nahe kommt.

Gepäck richtig verstauen Beim Verstauen des Gepäcks kann ebenfalls viel für die Sicherheit getan werden. Gepäckstücke sollten bis max. zur Oberkante der Rücksitzlehne in den Kofferraum eingeladen und verzurrt werden. Gegenstände dürfen nicht lose herumliegen, da sich diese bei einem Aufprall in gefährliche Geschosse verwandeln. Zudem sollten starre Gegenstände wie z. B. Schalenkoffer nicht direkt hinter den Passagieren untergebracht werden, da diese bei einem Heckaufprall nach vorne dringen. Der TCS empfiehlt das Mitführen von "weicheren" Gepäckstücken im Kofferraum, harte und starre Gegenstände sollten in einer Dachbox untergebracht werden. Für den Transport von Velos sollten spezielle Träger verwendet werden. Beim Beladen muss sowohl das Gesamtgewicht wie auch die maximale Dachlast berücksichtigt werden (siehe Fahrzeugausweis). (Die Testergebnisse von Dachboxen und Veloträgern können unter www.infotechtcs.ch abgerufen werden. )

Wichtig ist auch, dass sich das Fahrverhalten eines beladenen Fahrzeugs von dem eines unbeladenen stark unterscheidet. Deshalb ist bei viel Zuladung auch besondere Vorsicht geboten. Mit einem Fahrsicherheitstraining in einem der TCS-Verkehrssicherheitszentren kann man das physikalische Limit gefahrlos erfahren. Der TCS bietet an verschiedenen Standorten solche Kurse an, u.a. auch fürs Fahren mit Anhänger (mehr Infos unter www.test-und-trainingtcs.ch).

"Ferienfittes" Fahrzeug Moderne Automobile müssen heute aufgrund der langen Serviceintervalle nicht mehr so häufig zum Check in die Garage, wie Autos der älteren Generation. Aber trotzdem empfiehlt sich ein Check vor der Fahrt in die Ferien. Dabei sollte vor allem der Zustand der Reifen und die üblichen Niveau- und Druckkontrollen (auch beim Reserverad) gemäss der Vorgaben der Fahrzeugbetriebsanleitung überprüft werden. Die Technischen Zentren des TCS oder Garagenbetriebe bieten solche Ferien-Checks an. Bei längeren Fahrten sollte man von diesen Angeboten profitieren, um gegen unliebsame Überraschungen gewappnet zu sein. Nicht zu vergessen ist auch der Klimaanlagen-Check. Hier sollte vor allem das Kältemittel geprüft und falls notwendig nachgefüllt werden. Bei dieser Gelegenheit kann auch der Innenraum-Luftfilter kontrolliert bzw. wenn nötig ausgetauscht werden.

"Papierkram" in Ordnung Je nach Urlaubsziel sind die notwendigen Reisedokumente (Pass, ID usw.) auf ihre Gültigkeit zu überprüfen. Müssen neue Papiere beantragt werden, sollte eine entsprechende Wartezeit berücksichtigt werden. Eine Überprüfung der grünen Versicherungskarte und das Vorhandensein des Europäischen Unfallprotokolls gehört selbstverständlich zur korrekten Urlaubsvorbereitung. Den unerlässlichen ETI- Schutzbrief, der europaweit (mit "Erweiterung Welt" auch weltweit) Sicherheit bietet, erhält man zusammen mit allen relevanten Reiseinformationen in den TCS-Geschäftsstellen oder via Internet www.tcs.ch. Je nach Reiseroute sollte für mautpflichtige Reiseabschnitte das notwendige Kleingeld in entsprechender Währung bereithalten werden.

Reisen mit Hund und Katz Will man die geliebten Vierbeiner mit in die Ferien nehmen, so gibt es für den Halter Einiges zu beachten. Wichtig ist, dass jedes Tier mit einem Mikrochip (Transponder) eindeutig identifizierbar ist. Ausserdem wird ein Heimtierausweis benötigt und das Tier muss mindestens 30 Tage vor der Abreise gegen Tollwut geimpft worden sein. Nähere Informationen über die Bestimmungen zur Ein-, Aus- und Durchfuhr von Tieren findet man auf der Internetseite des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) www.bvet.admin.ch unter der Rubrik "Ausreise mit Hund und Katz".

Damit es sowohl Herrchen und Frauchen als auch dem tierischen Begleiter auf der Reise in das Feriendomizil gut geht, sollte man alle zwei bis drei Stunden eine Rast einlegen. Auf Raststätten empfiehlt es sich einen Beutel dabei zu haben, "um das Häufchen entsorgen zu können".

Autoapotheke auch im Transit In Deutschland, Österreich, Griechenland und der Türkei sind Autoapotheken auch im Transit zwingend vorgeschrieben. Bei Unsicherheiten über den Zustand des Inhalts empfiehlt sich der Gang in die nächste Apotheke. Diese wird gerne den Zustand und den möglichen Verfall des Inhalts überprüfen und wo nötig ersetzen.

Andere Länder, andere Sitten Es empfiehlt sich vor der Abreise über die Besonderheiten des Ferienzieles zu informieren. So ist z.B. in Griechenland und Italien das Mitführen gefüllter Reservebenzinkanister verboten. In den Niederlanden ist das Übernachten im Auto auf Strassen und Parkplätzen nicht erlaubt. In Spanien ist das Abschleppen durch Privatfahrzeuge verboten. In England dürfen Kinder unter 14 Jahren nicht auf den Vordersitzen mitfahren. In Deutschland müssen Kinder bis zwölf Jahre im Kindersitz mitfahren. In Belgien sind beim Abschleppen (auch auf der Autobahn) nur 25 km/h erlaubt und in Slowenien müssen beim Abschleppen Warndreiecke an der Front des schleppenden und am Heck des geschleppten Fahrzeuges angebracht werden.

Weitere nützliche Informationen für rund 210 Reiseziele findet man auf der Internetseite des TCS www.tourismustcs.ch. Ausserdem finden sich auf dieser Seite Informationen zu verschieden Themen wie Blutalkoholgrenzwerte, Tempolimiten oder das Warnwestenobligatorium in den europäischen Staaten. Um unliebsame Bussen zu vermeiden, sind die Verkehrsvorschriften des jeweiligen Landes einzuhalten.

Die Dienstleistungen des TCS Neben der Pannenhilfe und dem ETI-Schutzbrief bietet der TCS noch viele andere Dienstleistungen rund ums Auto an: So können zum Beispiel Reisen gebucht, Versicherungen abgeschlossen, Fahrtrainings absolviert und Auto-Checks durchgeführt werden.

--- ENDE Pressemitteilung Für die Reisevorbereitung hat der TCS einige Tipps ---

Über Touring Club Suisse (TCS):

Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.



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