Economiesuisse: Home Office: ein wichtiges Instrument in der flexiblen Arbeitswelt

16.05.2014 | von Economiesuisse


Economiesuisse

16.05.2014, Wenn Un­ternehmen vermehrt die Vor­teile von mobiler Arbeit nut­zen, wirkt sich dies positiv auf die Innovati­ons­kraft der Schweiz aus und stei­gert die Pro­duktivität. Flexi­ble Arbeits­bedingun­ gen sind ein ent­schei­den­der Wettbewerbsvor­teil und kommen Arbeitgebenden wie Arbeitnehmenden zugu­te. De­shalb un­ter­stüt­zen economie­suisse und der Schwei­zeri­sche Arbeitgeberver­band den heutigen Ho­me Office Day und ru­fen Un­ternehmen dazu auf, vermehrt auf innovative Arbeits­model­le zu set­zen.

Be­reits heu­te zäh­len rund 50 Pro­zent der Schwei­zer Be­schäftig­ten zu den soge­nann­ten Wis­ sens­arbeitern. Aus Sicht der Wirt­schaft ist klar, dass die Schweiz als Innovati­ons­stand­ort lang­fristig nur dann Erfolg ha­ben kann, wenn es uns gelingt, diesen Wis­sens­arbeitern die richtigen Rah­menbedingun­gen zu bie­ten. Nur so gelingt der Sprung der Schweiz an die digi­ tale Welt­spit­ze – ein erklärtes Ziel der Digi­ta­len Agenda von economie­suisse (pdf). Ei­ne «Digi­tal Economy» lebt aber nicht nur von moderns­ter Tech­nik, sondern auch von der Fähigkeit, die­se richtig und effizient einzuset­zen.

Wie ei­ne neue Un­tersu­chung der Fachhoch­schule Nordwest­schweiz auf Basis ei­ner re­ präsentativen Umfra­ge zeigt, ist mobiles Arbei­ten heu­te in rund 18 Pro­zent der dienst­leis­ tungs- und wis­sens­orientier­ten Un­ternehmen und der Verwal­tung fes­ter Be­stand­teil der Arbeits­kultur. Das Poten­zi­al ist daher noch gross.

Der Schweiz muss es in den kommen­den Jah­ren aber auch mit Blick auf den Fachkräfte­ mangel gelin­gen, das in­ländi­sche Arbeits­kräfte­poten­zi­al noch bes­ser aus­zu­schöpfen. Hierbei können moderne Arbeits­formen wie Ho­me Office ein wichti­ger Treiber sein. Sie erhöhen die Flexibilität, fördern damit die Ver­einbarkeit von berufli­chen und fa­miliären Ver­pf­lich­tun­gen und er­leich­tern den (Wieder-)Ein­stieg ins Berufsle­ben.

Dane­ben bringt Ho­me Office auch den ein­zelnen Un­ternehmen und der ge­sam­ten Volks­wirt­ schaft ei­ne ganze Reihe von weite­ren Vor­teilen, wie economie­suisse be­reits 2012 in ei­nem aus­führli­chen dos­sierpolitik (pdf) nach­gewiesen hat. Würde die­se Möglichkeit kon­sequent genutzt, könn­ten durch ge­teilte Arbeits­plät­ze bis zu 30 Pro­zent Kos­ten ge­spart wer­den. Schätzun­gen gehen davon aus, dass durch Ho­me Office ein jährli­ches Wachs­tum der Pro­ duktivität von zwei bis fünf Pro­zent möglich wäre. Zusätzlich ent­las­tet die­se Massnah­me die be­reits überlas­te­ten Verkehrs­infra­struktu­ren, reduziert den En­ergiever­brauch und ver­bes­sert die Work-Life-Ba­lance der Mit­arbeiten­den.

Ho­me Office bringt jedoch auch einige nicht zu vernach­lässigen­de or­ganisatori­sche Fra­gen mit sich, die zwi­schen Arbeitgeber und Arbeitneh­mer klar ge­regelt wer­den soll­ten. So müs­ sen Mit­arbeiten­de im Ho­me Office über ei­nen ge­eig­ne­ten Arbeits­platz verfügen. Aus­serdem stel­len sich Fra­gen bezüglich Erreichbarkeit oder auch Daten­schutz.


Medienkontakt:
Dr. Stefan Vannoni Stv. Leiter allgemeine Wirtschaftspolitik & Bildung E-Mail: stefan.vannoni@economiesuisse.ch

--- ENDE Pressemitteilung Economiesuisse: Home Office: ein wichtiges Instrument in der flexiblen Arbeitswelt ---

Über Economiesuisse:
Economie­suisse vertritt die In­ter­es­sen der Wirt­schaft im politi­schen Pro­zess und setzt sich für optimale Rah­menbedingun­gen ein. Zu un­se­ren Mit­gliedern zäh­len100 Bran­chenver­bän­de, 20 kanto­nale Handels­kammern sowie einige Einzelunternehmen.

Insge­s­amt vertre­ten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnen­markt­orientier­te Betriebe: Im Dachver­band economie­suisse sind sie alle ver­eint.

Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parla­ment. Es ist un­se­re Auf­gabe, die für die Wirt­schaft wichtigen politi­ schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch in­ten­sives Lobbying auf al­len Stu­ fen des Gesetzgebungsprozes­ses zu en­gagie­ren. Dies ge­schieht durch Einsitznah­me in Experten­gruppen, Vorbe­reitung von Erlas­sen, Teilnah­me an Vernehmlassun­gen, lau­fen­ de Beobach­tung der Ent­schei­de von Bundesrat und Parla­ment sowie der Be­teiligung an Volksab­stimmun­gen.


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