26.01.2006
| von Gesundheitsförderung Schweiz
Lesedauer: 2 Minuten
26.01.2006, Die Gesundheitsförderung Schweiz will ab 2007 mit
dem nationalen Programm "Gesundes Körpergewicht" dem zunehmenden
Übergewichts-Trend entgegenwirken.
Im Zentrum stehen die Schaffung eines passenden Umfelds sowie Massnahmen auf individueller Ebene. Hauptzielgruppe sind Kinder und Jugendliche.
Bundesrat Pascal Couchepin, wenn auch nicht zur Hauptzielgruppe gehörend, geht mit gutem Beispiel voran. Mit einem BMI von 29 ist er zwar klar übergewichtig, betont aber, dass er sich dessen nun bewusst ist. "Ich gehe jeden Tag zu Fuss zur Arbeit, um etwas dagegen zu tun". Gesundheit müsse aber auch Freude machen, bekräftigt er.
Gesundheitsförderung Schweiz hat zur 8. Nationalen Gesundheitsförderungs-Konferenz Politiker, nationale und internationale Gesundheitsexperten sowie andere Interessierte eingeladen. In Referaten und Workshops wird insbesondere die Strategie zur Förderung eines gesunden Köpergewichts und des psychischen Wohlbefindens diskutiert.
2.2 Millionen Menschen sind übergewichtig; jedes Jahr kommen 30'000 Personen dazu; Übergewicht und Folgekrankheiten kosten jährlich 2.6 Milliarden Franken - dies sind keine Horrorszenarien aus den USA, sondern Fakten aus der Schweiz, wie aus den Referaten klar wird.
"Wie wollen wir die Ziele gesundes Körpergewicht und psychische Gesundheit erreichen?" fragt Verena Diener, Gesundheitsdirektorin des Kantons Zürich und Präsidentin des Stiftungsrates von Gesundheitsförderung Schweiz - und gibt die Antwort darauf gleich selbst: Bei den Zielgruppen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wollen wir verstärkt auf der Verhaltensebene und bei den Rahmenbedingungen investieren". "Wir wollen den Menschen Kompetenzen vermitteln, damit sie ihr Leben besser gestalten und kontrollieren können, um so aktiv zur Stärkung ihrer eigenen psychischen Gesundheit beitragen können", so Diener.
Denise Rudin von Gesundheitsförderung Schweiz, erläutert die Komplexität der Übergewichts-Problematik. Sie führt aus, dass nebst individuellen Massnahmen Bund, Kantone, Krankenversicherer und Leistungserbringer des Gesundheitswesens in die Strategie eingebunden werden müssen. "Wer übernimmt Verantwortung für die Gestaltung von Bewegungsräumen? - für sinnvolle Preisgestaltung und Etikettierung von Nahrungsmitteln? - und für an Kinder gerichtete TV-Werbung?" fragt Rudin in ihrem Referat.
Gesundheitsförderung Schweiz und ihre Gäste tagen bis am Freitag Nachmittag. Mögliche Strategien und Erkenntnisse sollen in Workshops noch vertieft werden.
Peter Burri Follath Leitung Kommunikation Gesundheitsförderung Schweiz Tel.: +41/78/624'28'04
--- ENDE Pressemitteilung 8. Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz - Bundesrat Pascal Couchepin geht schwergewichtig mit gutem Beispiel voran ---
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