twenty.twenty Nr. 11 User Interface 2020 Beyond Touchscreen


A1 Telekom Austria AG

24.09.2012, Am Donnerstag vergangener Woche ging es bei der Diskussionsreihe twenty.twenty um die Frage, wie die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen in Zukunft aussehen wird. A1 und The Gap haben dazu Martin Kaltenbrunner eingeladen, der in seinem Eröffnungsstatement den reactable vorstellte: ein elektronisches Musikinstrument in Form eines Tisches, das mit physischen Objekten bedient wird. In der anschließenden Diskussion wurde eine große Bandbreite von Bedienkonzepten, von Sprache über Gesten bis hin zu implantierten Microchips, angesprochen. Einigkeit bestand darin, dass diese dann akzeptiert und genutzt werden, wenn sie zum jeweiligen Anwendungskontext passen.


Mit einer Tastatur kann man nicht rocken, das war die Überlegung, die Martin Kaltenbrunner, Professor am Interface Culture Lab der Kunstuniversität Linz, zur Entwicklung des reactable führte. Dieses digitale Musikinstrument hat ein so genanntes Tangible User Interface. Um darauf zu spielen, werden reale Gegenstände auf der Oberfläche eines Tisches bewegt. Diese Verbindung zwischen Bits und Atomen bietet einerseits den Musikern eine unmittelbare Erfahrung wie bei akustischen Instrumenten. Andererseits sind die Lichteffekte auf der Oberfläche des Tisches und die Bewegungen der Musiker für das Publikum ein intensiveres Erlebnis, als jemanden bei der Bedienung eines Laptops auf der Bühne zu beobachten. Kaltenbrunner hat gemeinsam mit seinen Kollegen in Barcelona ein User Interface für einen speziellen Anwendungsfall geschaffen. Bei vielen aktuellen Entwicklungen ist es genau umgekehrt: Da stehen die Bedientechnologien im Zentrum und die Anwendung kommen erst danach.

Bedienung von Geräten ist immer mit Lernen verbunden


Auch wenn im Zusammenhang mit User Interfaces immer wieder von „intuitiver“ Bedienung gesprochen wird: Die Bedienung muss immer erlernt werden. Für Michael Bechinie, Senior Consultant bei USECON The Usability Consultants, besteht die Aufgabe bei der Schaffung einer guten User Experience darin, möglichst auf das zurückzugreifen, was Menschen in anderen Kontexten bereits erlernt haben und die User Interfaces auf die jeweiligen Anwendungsfälle hin zu optimieren. Das Schreiben von Texten braucht andere Bedienkonzepte wie etwa das Blättern in Fotoalben.

Mehr Wahlmöglichkeiten und bessere Accessibility


Für Stefan Sennebogen, Geschäftsbereichsleiter von Windows bei Microsoft Österreich, steht im Vordergrund, möglichst unterschiedliche Wege zur Erreichung eines gewünschten Ergebnisses anzubieten. Die Anwender sollen die Wahl zwischen Touchscreen, Tastatur, Sprach- oder Gestensteuerung haben. In einem Betriebssystem sollen alle Möglichkeiten angelegt sein. Dies ist mit ein Grund dafür, dass Microsoft seit einigen Monaten Bewegungssteuerung über Kinect für Windows anbietet. Ein breites Angebot an Zugangsmöglichkeiten zu Geräten und Funktionen bringt nicht nur mehr Wahlfreiheit, sie erhöht auch die Zugangschancen von Menschen mit eingeschränkter Bewegungs- oder Sehfähigkeit.

Und wo ist der Ausschaltknopf?


Mittlerweile wandert immer mehr Intelligenz in die User Interfaces. Algorithmen treffen Entscheidungen für die Anwender und selbstlernende Systeme sollen die Bedienung laufend vereinfachen. Für Michael Bechinie gerät damit ein wichtiges Usability-Prinzip in Gefahr: Der Anwender sollte immer die Kontrolle über das Gerät behalten. Daniela Krautsack, Expertin für User Experience und Ambient Media und Gründerin von „Cows in Jackets“, sieht die 360° Verwendung von intelligenter Technologie in den drei Lebensräumen des Menschen (home, work, leisure) sowie im urbanen Raum durchaus positiv. Trotzdem würde sie Stadtplanern zu „kommunikationsfreie Zonen“ raten, in die sich die Bürger und Besucher unserer Städte zurückziehen können.

Smarte Objekte, smarte Umgebungen


Derzeit ist viel die Rede vom Verschwinden des User Interfaces. Eine Vielzahl von Sensoren und mehr Intelligenz in Objekten machen die direkte Steuerung von Maschinen bis zu einem gewissen Grad obsolet. Sie reagieren auf Umweltbedingungen und erledigen einige Aufgaben selbstständig. Daniela Krautsack sieht darin auch eine große Chance für neue Marketing- Konzepte und begrüßt den Gedanken, dass klassische Außenwerbung im öffentlichen Raum durch personalisierte relevante Botschaften ersetzt wird, die nicht nur einen interaktiven und spielerischen Zugang zu Marken und Unternehmen ermöglichen, sondern auch als nützlich empfunden werden. Die Beiträge zur twenty.twenty Blogparade und die Videoaufzeichnung der Veranstaltung sind auf http://www.twentytwenty.at zu finden. A1 Festnetz, Mobilfunk, Internet, TV aus einer Hand A1 ist mit knapp 5,3 Mio. Mobilfunkkunden und knapp 2,3 Mio. Festnetzanschlüssen Österreichs führender Kommunikationsanbieter. Die Kunden profitieren von einem umfassenden Gesamtangebot aus einer Hand: Sprachtelefonie, Internetzugang, digitalem Kabelfernsehen, Daten- und IT- Lösungen, Mehrwertdiensten, Wholesale-Services und mobile Business- und Payment- Lösungen. Die Marken A1, bob und Red Bull MOBILE stehen für höchste Qualität und smarte Services.


Medienkontakt:

Telekom Austria Mag. Livia Dandrea-Böhm A1 Pressesprecherin Mobil: +43 664 66 31452 livia.dandrea-boehm@a1telekom.at

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung twenty.twenty Nr. 11 User Interface 2020 Beyond Touchscreen


Über A1 Telekom Austria AG:
Das Segment Festnetz umfasst Sprachtelefonie und die Geschäftsbereiche Daten- & IT-Lösungen, Internet-Access, Mehrwertdienste und Wholesale. Zusätzlich zu den Aktivitäten in Österreich ist das Festnetz Segment auch in Tschechien, mit Telekom Austria Czech Republic einem führenden Internet Service Provider, vertreten.

2007 erwirtschaftete der Festnetz-Bereich Umsatzerlöse in der Höhe von 2.133,0 Mio. EUR. Zum Segment Festnetz gehören neben Sprachtelefonie, Daten & IT-Lösungen, Internet-Access und Medien, Mehrwertdienste und Wholesale.


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