Aragon AG steigert Umsatzerlöse in Q3 2011 um 25 Prozent
30.11.2011, Die Aragon AG, eines der führenden Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland und Österreich, hat trotz der negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten und einem anhaltend herausforderndem ökonomischen Umfeld im dritten Quartal 2011 ihr Wachstum beschleunigt und ihre Profitabilität deutlich verbessert.
Die Ergebnisse des Aragon Konzerns entwickeln sich ebenfalls erfolgreich wie folgt: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche liegt im dritten Quartal bei 1.964 TEUR, was einem Anstieg um rund 95 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht (3. Quartal 2010: 1.007 TEUR). Im Neunmonatsvergleich steigt das EBITDA um 44 Prozent von 2.168 TEUR auf 3.127 TEUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der fortgeführten Geschäftsbereiche hat sich im dritten Quartal im Vorjahresvergleich mit 1.381 TEUR mehr als verdoppelt (3. Quartal 2010: 579 TEUR). In den ersten neun Monaten steigt das EBIT auf 1.472 TEUR (9 Monate 2010: 910 TEUR).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ist mit 1.039 TEUR mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal (3. Quartal 2010: 388 TEUR). Im Neunmonatsvergleich hat sich das EBT mit 716 TEUR mehr als verdreifacht (9 Monate 2010: 227 TEUR). Aufgrund des überdurchschnittlichen Erfolgs von Aragon-Gesellschaften mit Minderheitsbeteiligungen Dritter liegt das Nettoergebnis nach Minderheiten in den ersten neun Monaten 2011 mit 371 TEUR leicht unter dem Vorjahreszeitraum.
„Trotz der hohen Volatilität der Finanzmärkte, anhaltender Unsicherheit und daraus resultierender Kaufzurückhaltung unserer Kunden, hat die Aragon ein erfolgreiches drittes Quartal absolviert und die Wachstums- und Ergebnisziele erreicht“, sagt Wulf U. Schütz, CFO der Aragon AG.
Auch die weiteren Kennzahlen der Aragon AG entwickelten sich positiv: Der Produktabsatz liegt nach dem dritten Quartal 2011 mit rund 1.633 Mio. EUR auf einem historischen Höchstwert für neun Monate und damit um 40 Prozent über dem Vergleichszeitraum des vorangegangen Jahres. Alle bei Aragon vertriebenen Produktklassen verzeichnen ein zweistelliges Wachstum. Der von der Aragon AG verwaltete Bestand an Investmentfonds („Assets under Administration“) hat sich gegen den Markttrend gut behauptet und liegt im Jahresvergleich mit rund 3,5 Mrd. EUR nur rund 8 Prozent unter dem Vorjahreswert zum 30. September 2010 von 3,8 Mrd. EUR.
Auch bei den relevanten bilanziellen Eckdaten ist die Aragon AG nach wie vor positiv aufgestellt: Zum 30. September 2011 beträgt das Eigenkapital 53,3 Mio. EUR. Die liquiden Mittel erhöhen sich durch die Erstkonsolidierung der CLARUSAG wesentlich auf 16,0 Mio. EUR (30. September 2010: 9,2 Mio. EUR), welche nur zum Teil zur gut fortschreitenden Restrukturierung der CLARUS AG benötigt werden.
Die fortgeführten operativen Geschäftsbereiche der Aragon AG entwickelten sich wie folgt:
Der Geschäftsbereich Broker Pools ist mit einem Umsatz von rund 53,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2011 um rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum gewachsen (9 Monate 2010: 51,2 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt in den ersten neun Monaten 2011 1,5 Mio. EUR im Vergleich zu 1,6 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2010. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist in den ersten neun Monaten 2011 mit 0,6 Mio. EUR leicht besser als im Vergleichszeitraum des Jahres 2010 (9 Monate 2010: 0,5 Mio. EUR). Das Ergebnis des Geschäftsbereichs ist im dritten Quartal 2011 durch die zum 31. August durchgeführte Verschmelzung der Fundmatrix auf die Jung, DMS & Cie. mit rund 0,2 Mio. EUR belastet.
Der Geschäftsbereich Financial Consulting konnte seine Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent auf 34,1 Mio. EUR steigern (9 Monate 2010: 22,8 Mio. EUR). Hierzu hat im dritten Quartal 2011 auch die zum 1. Juli 2011 erstmalig konsolidierte CLARUS AG mit rund 4 Mio. EUR beigetragen. Der Geschäftsbereich Financial Consulting bleibt damit der dynamischste Wachstumstreiber der Aragon AG. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt in den ersten neun Monaten 2,2 Mio. EUR (9 Monate 2010: 1,9 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt in den ersten neun Monaten 2011 bei 1,5 Mio. EUR (9 Monate 2010: 1,8 Mio. EUR).
Ausblick
Die Aragon AG ist weiterhin zuversichtlich hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2011, dessen Erfolg wie jedes Jahr ganz erheblich von der Entwicklung im vierten Quartal abhängt. Durch die Übernahme der CLARUS AG und des für Ende diesen Jahres geplanten Abschlusses der Übernahme der SRQ FinanzPartner AG, sollten der Aragon AG im Jahr 2012 im Jahresvergleich über 20 Mio. EUR zusätzlicher Umsatz bei gleichzeitig steigender Profitabilität zufliessen. Zusätzlich soll der Aragon AG durch den Anfang dieser Woche bekanntgegebenen Verkauf ihrer Anteile an der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG Anfang 2012 ein zweistelliger Millionenbetrag zufliessen.
„Die Aragon AG hat sich in einem schwierigen Marktumfeld erneut bewährt und weist im Vergleich zu ihren Mitbewerbern ein deutlich besseres Wachstum auf“, erläutert der Vorstandsvorsitzende der Aragon AG Dr. Sebastian Grabmaier die Quartalsergebnisse. „Aufgrund der guten operativen Performance unserer Konzernunternehmen, unserer diesjährigen Zukäufe sowie der fortschreitenden Fokussierung unseres Beteiligungsportfolios auf Finanzplanung und Finanzvertrieb, sind wir aus heutiger Sicht davon überzeugt, dass wir unsere Ziele für das Jahr 2014 mit Umsatzerlösen von über 200 Mio. Euro bei einer EBITDA Marge von 10 Prozent erreichen werden.“
Medienkontakt:
Aragon Aktiengesellschaft Kormoranweg 1 65201 Wiesbaden Tel. 049 0611 89 05 75 0 Fax 049 0611 89 05 75 99 ir@aragon.ag
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Über Aragon AG:
Im Rahmen einer auf Profitabilität ausgerichteten Wachstumsstrategie beschleunigt die Aragon AG ihr organisches Wachstum durch eine konsequente Umsetzung einer Buy-and-Build-Strategie durch Akquisitionen und strategische Partnerschaften. So wurden seit der Gründung der Aragon AG stetig verschiedene Vertriebsmodelle erfolgreich im Konzern integriert. Diese einzigartige Unternehmensstrategie, verbunden mit einer langjährigen Expertise im Finanzdienstleistungsmarkt, macht die Aragon AG zum Haupttreiber der aufgrund der Marktbedingungen und Regulierung zunehmenden Konsolidierung im Bereich Finanzvertriebe.
Mit ihrer integrierten Vertriebsplattform bietet die Aragon AG Finanzintermediären und deren Endkunden ein über die Assetklassen Investment- und Geschlossene Fonds, Strukturierte Produkte, Versicherungen und (Bau-)Finanzierungen breit diversifiziertes Produktsortiment. Über 12.000 Produkte von über 500 Produktgesellschaften sind über die Aragon AG vermittel- bzw. vermarktbar. Im Geschäftsjahr 2010 konnte die Aragon AG einen Rekord-Produktabsatz von rund 1,9 Mrd. Euro erzielen. Der Bestand an verwalteten Investmentprodukten (Assets under Administration) liegt zum Jahresende 2010 bei rund 4,0 Mrd. Euro. Die Aktivitäten der Aragon AG sind nach Zielgruppen und Dienstleistungen in die zwei operativen Vertriebsgeschäftsbereiche „Broker Pools“ und „Financial Consulting“ sowie den Geschäftsbereich „Holding“ segmentiert.
In den Geschäftsbereichen operieren die einzelnen Tochterunternehmen der Aragon AG mit einer Mehrmarkenstrategie, das heisst, dass die einzelnen Tochterunternehmen jeweils mit eigener Identität in ihren Zielmärkten agieren und ihre Zielgruppen mit der jeweils geeigneten Marketing- und Vertriebsstrategie ansprechen.
Die Aragon AG und Holdinggesellschaften übernehmen unter anderem zentrale Managementfunktionen wie zum Beispiel den Produkteinkauf, die Finanzen, die Kapitalmarktkommunikation sowie die Informationstechnologie und die Administration. Die Zentralisierung dieser Funktionen und Tätigkeiten erlaubt der Aragon AG die Hebung von Kostensynergien.
Die Aragon AG strebt grundsätzlich Mehrheitsbeteiligungen an. Zur Sicherstellung der besonders in einem Finanzvertrieb erfolgskritischen Kontinuität der Unternehmensführung werden die unternehmerisch agierenden Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften in der Regel langfristig über Beteiligungen an die jeweiligen Gesellschaften gebunden. Dies stellt gleichgerichtete Interessen in allen Unternehmensteilen sicher und fördert die Identifizierung mit unserer profitablen Wachstumsstrategie.
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