Balda AG: Optimismus auf der Hauptversammlung
30.05.2011, Die Aktionäre der im SDax der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Balda AG stimmten auf der 12. ordentlichen Hauptversammlung am 27. Mai in Bielefeld nahezu allen Tagesordnungspunkten der Verwaltung mit den erforderlichen Mehrheiten zu. Die Anteilseigner entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat. Sie zeigten sich mit der Arbeit der Organe in der Aussprache trotz einiger kritischer Einwände überwiegend zufrieden. Die Hauptversammlung beschloss die Verkleinerung des Aufsichtsrats auf drei Mitglieder. Dem Gremium gehören künftig der Berliner Rechtsanwalt Dr. Michael Naschke, Yu Sheng Kai, Geschäftsführer aus Taipeh und Chun-Chen Chen, Vorstandsvorsitzender aus Taipeh, an. Ebenso stimmten die Anteilseigner den Anträgen der Verwaltung zum Rückkauf von Aktien der Gesellschaft zu.
Alleinvorstand Rainer Mohr hob in seinem Vorstandsbericht die bereits eingeleiteten Massnahmen zur Neuordnung des Segments MobileCom mit dem Ziel der Stabilisierung des Geschäfts und die Suche nach einem strategischen Investor hervor. Im Segment Electronic Products werde das Unternehmen schrittweise die Kosteneffizienz und die Prozesse weiter verbessern. Ziel sei ein wenigstens ausgeglichenes Ergebnis 2011. Das Segment Medical werde im laufenden Geschäftsjahr planmässig profitabel abschneiden.
Leicht schwarze Zahlen 2011
Vor dem Hintergrund einer weiteren Erholung der Weltkonjunktur bekräftigte Mohr die bestehende Prognose für das Geschäftsjahr 2011. Der Balda-Konzern rechnet auf der Basis der aktuellen Konzernsegmente mit Umsatzerlösen auf dem Niveau von 2010 bei einem leicht positiven operativen Ergebnis. Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 plant der Balda-Konzern Umsatzwachstum von mindestens 5 Prozent.
Akquisition steht vor dem Abschluss
Der Konzern arbeitet derzeit gezielt am Erwerb einer substanziellen und auch profitablen Beteiligung an einem Unternehmen im Marktsegment Medical bzw. im Umfeld von Medical. "Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat in den nächsten Wochen einen im Detail ausgearbeiteten, abschlussreifen Vorschlag für den Erwerb eines Unternehmens zur Genehmigung vorlegen", betonte Mohr.
Balda verkauft TPK-Aktien
Überdies unterstrich Mohr in seinem Vorstandsbericht die feste Absicht des Unternehmens zum Verkauf von Aktien aus der von Balda am Touchscreen-Hersteller TPK gehaltenen Beteiligung in Höhe von 16,1 Prozent spätestens nach Ablauf der Sperrfrist Ende Oktober 2011 und die Ausschüttung einer angemessenen Dividende im nächsten Jahr aus dem Gewinn des Aktienverkaufs. Der Wert des TPK-Aktienpakets von Balda habe laut Mohr am Tag der Aktionärsversammlung rund 790 Millionen Euro betragen. "Wir haben die Balda AG seit Jahresschluss 2010 dividendenfähig gemacht. Einer Ausschüttung steht nichts im Wege", betonte der Alleinvorstand.
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ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Balda AG: Optimismus auf der Hauptversammlung
Über Balda AG:
Der Balda-Konzern entwickelt und produziert mit einer hohen Fertigungstiefe komplette Baugruppen aus Kunststoff, Metall und Elektronikkomponenten unter anderem für Touch-Sensoren mit dem Anspruch von technologischer vertikaler Integration.
Kunden der Balda-Unternehmensgruppe sind internationale Markenunternehmen aus der Mobilfunkindustrie und aus verschiedenen artverwandten Märkten.
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