04.05.2011
| von Holcim (Schweiz) AG
Lesedauer: 3 Minuten
04.05.2011, In den aufstrebenden Märkten Asiens und Lateinamerikas sind die Konjunktur und
Baustoffnachfrage weiter gewachsen. Hingegen wurden in den reifen Märkten vielerorts
spruchreife Infrastrukturprojekte wieder hinausgeschoben. In Europa sorgte der milde
Winter für einen gewissen Ausgleich.
Die Verkaufsvolumen von Holcim waren in allen Segmenten höher, und in einer Reihe von Märkten konnten die Preise angepasst werden. Allerdings genügte dies nicht, um die überdurchschnittlichen Kostensteigerungen bei Rohmaterialien und Energieträgern, wie Kohle und Petrolkoks, sowie in der Distribution voll aufzufangen.
Der betriebliche EBITDA hat sich in der Konzernregion Nordamerika verbessert. Auch in Europa nahm er zu, wenn die aufgeschobenen Verkäufe von CO2-Emissionszertifikaten ausgeklammert werden, die im ersten Quartal 2010 CHF 65 Millionen ausmachten. Auf vergleichbarer Basis ist der betriebliche EBITDA zudem in Asien, Ozeanien angestiegen.
Absatzentwicklung und finanzielle Ergebnisse
Die konsolidierten Zementlieferungen nahmen im ersten Quartal 2011 um 7,2 Prozent auf 33,2 Millionen Tonnen zu. Den grössten absoluten Mengenzuwachs erzielte Holcim in Asien, Ozeanien, gefolgt von Europa und Lateinamerika. Die Zuschlagstoffverkäufe erhöhten sich dank der besseren Nachfrage in allen Konzernregionen ausser in Afrika, Naher Osten; insgesamt stiegen sie um 16,3 Prozent auf 34,3 Millionen Tonnen. Beim Transportbeton haben alle Konzernregionen zum Plus um 9,8 Prozent auf 10,4 Millionen Kubikmeter beigetragen. Die Asphaltverkäufe nahmen um 3,5 Prozent auf 1,7 Millionen Tonnen zu.
Der konsolidierte Nettoverkaufsertrag blieb mit CHF 4,7 Milliarden oder einem Minus von 1,8 Prozent recht stabil; der betriebliche EBITDA ging aus den oben erwähnten Gründen um 17,1 Prozent auf CHF 753 Millionen zurück. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung des Konzerns belief sich auf -9,1 Prozent. Saisonal bedingt ergab sich ein Geldfluss aus Geschäftstätigkeit von CHF -538 Millionen.
Der Konzerngewinn nahm um 85,1 Prozent auf CHF 122 Millionen zu, und der Anteil der Aktionäre Holcim Ltd am Konzerngewinn stieg um 114,2 Prozent auf CHF 10 Millionen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahresquartal eine einmalige, nicht kassenwirksame Steuerbelastung von CHF 182 Millionen im Zusammenhang mit der Bereinigung der Beteiligungsstruktur in Nordamerika angefallen war und 2011 noch keine CO2- Emissionszertifikate verkauft wurden. Im Vorjahr waren es immerhin CHF 65 Millionen.
Ausblick
Nach wie vor ist Holcim der Meinung, dass sich die Bauwirtschaft in den reifen Märkten erholen und das Wachstum in den aufstrebenden Märkten anhalten wird.
Verwaltungsrat und Konzernleitung sind überzeugt, dass der Konzern am weiteren Wachstum in den aufstrebenden Märkten erfolgreich teilhaben wird und in Europa und Nordamerika dank der schlanken Kostenstruktur von einer weiteren Konjunkturerholung überdurchschnittlich profitieren wird.
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--- ENDE Pressemitteilung Holcim: Volumensteigerungen in allen Segmenten und nahezu stabiler Nettoverkaufsertrag ---
Über Holcim (Schweiz) AG:
Die Holcim (Schweiz) AG ist eine der führenden Anbieterinnen der Schweiz für innovative und nachhaltige Baulösungen in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur. An 55 schweizweiten Standorten produziert das Unternehmen Beton, Kies und Zement und recycelt Abbruchmaterialien zu ressourcenschonenden Produkten. Nachhaltigkeit steht dabei im Zentrum der Geschäftstätigkeit: Als Vorreiterin bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen hat sich Holcim Schweiz zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutrale und vollständig rezyklierbare Baustoffe zu produzieren.
Um diese Vision zu erreichen, setzt Holcim auf Kreislaufwirtschaft und reduziert CO2 entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Holcim Schweiz ist eine Tochtergesellschaft der global tätigen Holcim Ltd. und beschäftigt rund 1500 Mitarbeitende in drei Zementwerken, 16 Kieswerken, 36 Betonwerken und mehreren Recyclingcentern.
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